Implantologie

Dr. med. Klaus Herrligkoffer bei der Diagnostik

Die dentale Implantologie ist als wissenschaftlich anerkannte Therapie heute ein wichtiger Bestandteil der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde und Oralchirurgie.
Implantate sind künstliche Pfeiler (künstliche Zahnwurzeln), die zur Verankerung von Zahnersatz, Epithesen und kieferorthopädischen Behandlungsmitteln eingesetzt werden. Neben der hohen Funktionalität liegen die Vorteile dieser Therapieform in der stabilen und langfristig knochenerhaltenden Verankerung.

Die Behandlung mit Implantaten ist eine Methode mit hohen Erfolgsaussichten. Häufig können durch Setzen von Implantaten  andere Behandlungsmaßnahmen, wie zum Beispiel das Beschleifen von Nachbarzähnen, zum Schluss einer Zahnlücke, vermieden werden.

  • Material
  • Indikation
  • Diagnostik und Planung

Verwendete Materialien in der Implantologie

Implantat

Die heute verwendeten Implantate bestehen in der Regel aus Titan mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturierungen. Eine reizlose und knöcherne Einheilung sowie langfristige Funktion sind klinisch belegt.

Für Patienten, die ein erhöhtes Allergierisiko haben, gibt es auch die Möglichkeit, Implantate aus Keramik zu verwenden.

Dr. med. Klaus Herrligkoffer greift auf langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Implantation zurück und wird Sie hierzu gern optimal beraten.

Indikation – Wann braucht man ein Implantat?

Zahnimplantat

Generell gibt es drei Indikationen bei denen der Einsatz von Implantaten angeraten ist. Voraussetzung für ein Implantat ist ein ausreichend vorhandenes oder aufgebautes Hart- und Weichgewebe.

  • Patienten, bei denen ohne Implantate kein funktionell befriedigendes Ergebnis der Behandlung erzielt werden kann. Dies kann zum Beispiel bei extremer Kieferkammatrophie, angeborenen und unfallbedingten Defekten oder nach einer Tumorentfernung der Fall sein.
  • Patienten, bei denen eine Implantatversorgung gegenüber der konventionellen Versorgung funktionelle Vorteile bietet. Hierzu zählen zum Beispiel zahnloser Kiefer, Freiendsituation, Schaltlücke oder kieferorthopädische Behandlungsmittel
  • Patienten, bei denen prinzipiell auch alternative Behandlungsmaßnahmen vergleichbare funktionelle Ergebnisse erzielen könnten, besondere lokale Befunde oder auch subjektive Gründe eine Implantation ratsam machen.

Die Diagnose vor der Behandlung

Dr. med. Klaus Herrligkoffer bei der Diagnostik

Dem Setzen von Implantaten geht immer eine genaue und umfassende Diagnose und Planung der einzelnen Behandlungsschritte voran.

Die Zahnarztpraxis Herrligkoffer Berlin Mitte/Prenzlauer Berg setzt für die Diagnose und Feststellung der Ausgangssituation verschiedene bildgebende Verfahren ein.

Das Knochenangebot wird mit Hilfe der Panoramaschichtaufnahme (OPT) mit Messreferenz analysiert. Dieses Verfahren bildet die Basis für die Diagnose. Als ergänzende Maßnahmen können zusätzliche Projektionen wie zum Beispiel Zahnfilme, Fernröntgen-Seitenaufnahmen, Aufbissaufnahmen oder Aufnahmen der Nasennebenhöhle notwendig werden.

Diagnose mit DVT

Eine dreidimensionale Aufnahme mittels Digitaler Volumen Tomographie (DVT) oder Computer Tomographie (CT) ermöglicht vor allem in Kombination mit Planungsschablonen eine deutlich bessere Beurteilung des Knochenlagers schon vor der Implantation. Wegen der deutlich geringeren Strahlenbelastung für den Patienten bei gleichem diagnostischem Ergebnis setzen die Zahnmediziner der Praxis Herrligkoffer auf die Anwendung der DVT.

Planung der Implantatbehandlung

Beim implantatgetragenen Zahnersatz wird zwischen abnehmbarem, bedingt abnehmbarem und festsitzendem Zahnersatz unterschieden.

Abnehmbarer implantatgetragener Zahnersatz beim zahnlosen Kiefer wird standardmäßig auf vier Implantaten abgestützt. Diese Form des Implantateinsatzes ermöglicht eine höhere Stabilisierung der Prothese mit weniger Knochenresorption des Kiefers als die ebenfalls mögliche Stabilisierung mit nur zwei Implantaten.

Rein implantatgetragener Zahnersatz beim zahnlosen Kiefer hingegen ist standardmäßig auf sechs Implantaten abgestützt, wobei im Oberkiefer auch mehr als sechs Implantate, im Unterkiefer in Ausnahmefällen auch lediglich vier Implantate verwendet werden können.

Bei Freiendsituationen und großen Schaltlücken werden in Abhängigkeit von der Größe bei Verbundbrücken (Verbindung von Implantaten mit natürlichen Zähnen) ein oder zwei Implantate und bei rein implantatgetragenen Konstruktionen standardmäßig zwei oder drei Implantate angewandt.

Eine Implantatbehandlung bietet viele verschiedene Möglichkeiten. Dr. med. Klaus Herrligkoffer berät Sie umfassend und beantwortet Ihnen gerne alle entstehenden Fragen. Gemeinsam mit Ihnen wählen wir die für Sie optimale Variante und Vorgehensweise. Die Zahnarztpraxis Herrligkoffer ist Ihr vertrauensvoller und versierter Ansprechpartner rund um das Thema Implantate in Berlin Mitte und Berlin Prenzlauer Berg.